Die Wildgänse kommen ist ein britischer Abenteuerfilm (Originaltitel: The Wild Geese) nach dem gleichnamigen Roman von Daniel Carney. Er wurde 1977 in Großbritannien unter der Regie von Andrew V. McLaglen produziert und 1978 uraufgeführt.
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Im Auftrag des britischen Bankiers Matherson wird eine Truppe von fünfzig schwerbewaffneten Söldnern aufgebaut, um im (fiktiven) afrikanischen Zembala den gestürzten und gefangengenommenen Regierungschef Limbani zu befreien. Man erhofft sich, dadurch die großen Kupfervorkommen ausbeuten zu können. Der in die Jahre gekommene Colonel Faulkner leitet die Operation mit der Hilfe einiger kampferprobter alter Freunde, darunter Shawn und Rafer, der einen kleinen Sohn hat. Die Söldnerarmee springt über Zembala ab und befreit Limbani in einer Kommandoaktion. Dabei werden auch schlafende Soldaten von ihnen mit Giftgas getötet. Die geplante Ausreise scheitert, da ihr Auftraggeber Matherson mittlerweile kein Interesse mehr an der Befreiung hat, weil er mit der derzeitigen Regierung einen Vertrag über die Schürfrechte geschlossen hat, so zudem auch die Erfolgsprämie einspart und daher das zur Rückreise entsendete Flugzeug wieder zurückbeordert.
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Hintergrund Mike Hoare agierte als technischer Berater. Sein Leben war die Vorlage für Richard Burtons Rolle. Als Wildgänse bezeichnete man Iren, die im 17./18. Jahrhundert in europäischen Armeen kämpften. Viele junge Iren mussten die Insel nach verlorenem Kampf gegen den Oranierkönig und seine Jakobiten verlassen. Die erfolgreichste Wildgans war Peter Graf von Lacy. Colonel Mike Hoare, der militärtechnische Berater des Films, stand dabei als irischer Offizier Pate, denn seine Söldnertruppe im Kongo (5 Commando) wurde zumindest ideell in Anlehnung an die historischen Wildgänse aufgebaut. Fortsetzungen Im Jahr 1985 entstand eine Fortsetzung unter dem Titel Wildgänse 2. Regie führte Peter R. Hunt. Ursprünglich sollte im zweiten Teil erneut Richard Burton die Hauptrolle des Alan Faulkner spielen. Burton verstarb jedoch kurz vor Beginn der Dreharbeiten, so dass die Rolle kurzfristig mit Edward Fox umbesetzt wurde. In weiteren Rollen waren Scott Glenn, Barbara Carrera und Laurence Olivier als Rudolf Hess zu sehen. Neun Jahre nach dem ersten Teil (1986) wurde mit Die Rückkehr der Wildgänse ein Sequel gedreht, das jedoch in keinem Zusammenhang mit dem ersten Teil steht. Der Film gehört in die Reihe der Söldner-Filme, die von Erwin C. Dietrich, dem Co-Produzenten des Originals, produziert wurden (Geheimcode: Wildgänse, Kommando Leopard, Der Commander).
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